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Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto - Hashimoto Hilfe

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Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto

Die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Hashimoto Thyreoiditis.

Eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypthyreose bezeichnet, ist neben dem Diabetes mellitus, also der Zuckerkrankheit, die häufigste endokrine Erkrankung und tritt bei ca. 10%* der Bevölkerung auf. Besonders bei älteren Patienten dürfte die Dunkelziffer aufgrund der gering ausgeprägten Symptomatik hoch sein. Frauen sind häufiger von einer Schilddrüsenunterfunktion betroffen als Männer.

Eine Schilddrüsenunterfunktion wird über das Blutbild festgestellt. Die folgenden Werte sind Normwerte für die Schilddrüse und eine Abweichung kann bereits eine manifestierte Schilddrüsenunterfunktion zeigen.

Blutwerte zur Erkennung einer Schilddrüsenunterfunktion

TSH 0,27–2,5 mU/l
T3: frei (fT3) Kinder 4–30 Tage: 2–5,2 pg/ml
Kinder 2–12 Monate: 1,5–6,4 pg/ml
Kinder 2–6 Jahre: 2–6,2 pg/ml
Kinder 7–11 Jahre: 2,7–5,2 pg/ml
Jugendliche 12–18 Jahre: 2,3–5 pg/ml
ab 19 Jahre: 2–4,4 pg/ml
T3: gesamt 0,8–2 ng/ml
T4: frei (fT4) Kinder 1–2 Tage: 16–38 pg/ml
Kinder 3–30 Tage: 15–30 pg/ml
Kinder 2–12 Monate: 11–18 pg/ml
Kinder 2–13 Jahre: 9–17 pg/ml
Jugendliche 14–18 Jahre: 9–18 pg/ml
ab 19 Jahre: 8–18 pg/ml
T4: gesamt 5,1–14,1 ng/dl“

 

Unterschiedliche Stadien der Schilddrüsenunterfunktion

Eine sublikinische oder latente Schilddrüsenunterfunktion bedeutet, dass „normale T3- und T4-Werte vorliegen und ein bereits erhöhter TSH. Dies ist meist während des Anfangsstadiums einer Hashimoto Thyreoiditis der Fall.

Eine manifestierte Schilddrüsenunterfunktion bedeutet, dass nicht nur der TSH erhöht ist, sondern auch die T3- und T4-Werte erniedrigt sind. Dies passiert, wenn bei einer Hashimoto Thyreoiditis die Zerstörung weiterfortgeschritten ist.

Eine atrophische Thyreoiditis stellt das Endstadium der Hashimoto Thyreoiditis dar. Durch die vollkommene Zerstörung der Schilddrüsenfunktion können keine Hormone mehr gebildet werden.

Schilddrüse im Gesamtkontext des Körpers

Du bist müde? Leidest unter Konzentrationsschwierigkeiten? Du hast schlechte Leberwerte? Du hast Verdauungsprobleme? Du leidest unter Herz-Kreislauf-Problemen? Du kannst dich nicht konzentrieren und dir fallen die einfachsten Sachen nicht mehr ein? Die Ursache könnte eine Schilddrüsenunterfunktion sein. Denn die Schilddrüse ist an vielen wesentlichen Abläufen im Körper beteiligt. Durch eine Schilddrüsenunterfunktion können nun also viele Abläufe beeinträchtigt werden und unspezifische Symptome im gesamten Körper hervorrufen.

In unserem heutigen Gesundheitssystem gibt es viele Spezialisten, die sich nur auf ein Organ konzentrieren. So ist es leicht, den Überblick über den gesamten komplexen Ablauf im Körper zu verlieren. Die Organe sind alle miteinander verbunden und interagieren untereinander.
Die Schilddrüse ist für all diese komplexen Interaktionen und Verbindungen ein perfektes Beispiel. Denn dein Körper ist nicht nur ein Haufen loser Einzelteile. Alle Teile sind in irgendeiner Weise miteinander verbunden und beeinflussen sich in ihrer Wirkungsweise. Wenn du nun unter einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, können sich die Symptome auch auf einige andere Bereiche deines Körpers auswirken.

So beeinflusst die Schilddrüse direkt elf verschiedene Systeme im Körper.

Im folgenden werde ich nun jedes einzelne dieser Systeme kurz vorstellen und dann aufzeigen, wie eine Schilddrüsenunterfunktion diese in Ihrer Funktionsweise beinträchtigen. Du findest hier nur einen Überblick. Die genauen Zusammenhänge möchte ich erst weiter analysieren. Bitte schreibe einen Kommentar oder eine Email, wenn dich etwas im Speziellen interessiert. Dann widme ich mich speziell dieser Frage in einem Artikel.

Schilddrüse und das Knochenwachstum

Ein hoher TSH- Wert oder der Zustand einer Schilddrüsenunterfunktion kann zu einem erhöhten Risiko für Frakturen führen, auch nachdem der TSH-Wert wieder normal ist. Bei Kindern wird sich ein Mangel an Schilddrüsenhormonen auch auf das normale Wachstum auswirken. Erwachsene, die an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden und Hashimoto Betroffene, haben in der Regel eine höhere Knochendichte. Aber nun bedeutet diese höhere Dichte nicht unbedingt gute Knochenqualität: da Probleme mit Kollagen, Knochenumsatz, der Größe der Mineralkristalle und der Knochenstruktur vorhanden sind. Also, auch wenn die Knochendichte größer ist, besteht für diese Menschen immer noch eine erhöhte Gefahr für Knochenbrüche, da die Knochenqualität schlechter ist.  Durch die vorhandenen Entzündungszellen bei Hashimoto Betroffenen erhöht sich ganz generell das Risiko unter Knochenabbau zu leiden.

Schilddrüse und die Bauchspeicheldrüse

Der Blutzucker und seine Ausschüttung wird von der Bauchspeicheldrüse gesteuert. Die Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse sind beides Teile des endokrinen Systems. Das endokrine System besteht aus vielen Rückkopplungsschleifen, deren verschiedene Hormone alle untereinander mit dem Ziel kommunizieren, Änderungen im Körper ins Gleichgewicht zu bringen.

Diese Systeme beeinflussen sich gegenseitig. Im Falle von Zucker (Glukose, Fruktose) wird Insulin durch die Bauchspeicheldrüse freigesetzt, um den Zucker verwenden zu können. Die Nebennieren setzen Cortisol frei, um den Körper dabei zu unterstützen, dass der Zucker von den Zellen des Körpers aufgenommen werden kann.

Eine Schilddrüsenunterfunktion führt nun zu einer langsamen Absorption von Glukose, einem langsameren Abbau von Insulin, einer verringerten Geschwindigkeit, mit der Glukose im Darm absorbiert werden, eine niedrige Glukose-Insulin-Reaktion und schließlich dazu, dass weniger Glukose in den Zellen für den Körper nutzbar ist. All dies bedeutet weniger Energie für deine Zellen sowie dein Gehirn und verstärkt somit deine Ermüdung.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich all dies auf die Nebennieren und die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) auswirkt. Der Körper versucht nun, um das Problem zu beheben, dass nicht genug Zucker verfügbar ist, mehr Stresshormon Cortisol in den Nebennieren zu produzieren, um so die Verwertung der Glukose in den Zellen zu erhöhen.

Jeder Hashimoto-Patienten hat einen gewissen Grad des oben beschriebenen Zucker-Ungleichgewichts. Wenn du sehr dünn bist, leidest du wahrscheinlich eher an Hypoglykämie(Unterzucker). Wenn du übergewichtig bist, kann bei dir eine Insulinresistenz oder ein metabolische Syndrom vorliegen. Wenn du dich nach dem Essen besser und fitter fühlst, bist du eher im Unterzucker. Wenn du dich nach dem Essen müde fühlst, könnte eine Insulinresistenz daran schuld sein.

All dies schafft einen Teufelskreis, der dich davon abhalten kann, sich wieder wohlzufühlen. Alle Hashimoto Patienten müssen Blutzuckerprobleme ernst nehmen. Du wirst dich nicht besser fühlen, solange dieses Ungleichgewicht vorhanden ist.

In meinem Soforthilfe-Programm wirst du entdecken, wie du das unterstützen kannst.

Schilddrüse und das Gehirn

Schilddrüsenhormone sind für ein gesundes aktives Gehirn sehr wichtig. Im erwachsenen Gehirn, haben Schilddrüsenhormone die Aufgabe, deinem Gehirn beim Wachstum zu helfen und zu unterstützen, sich zu erinnern sowie auch in einer gesunden Art und Weise zu “altern”.

Hashimoto-Patienten kennen häufig das Gefühl des “Gehirn-Nebels”. Es gibt viele Gründe dafür. Die wesentlichen sind prinzipiell die Entzündung und der Zusammenbruch der “Blut-Hirn-Schranke”. Die Proteine, die das Gehirn (genannt Zonulin) schützen sind die gleichen Proteine, die den Darm zu schützen. Also, wenn du nun also einen “undichten Darm”, das sog. Leaky-Gut Syndrom, hast, kann es auch der Fall sein, dass du an einem “undichten Gehirn” leidest.

Wenn sich nun dein Gehirn entzündet und du unter “Gehirn-Nebel” leidest, verschlechtert sich dein Wohlbefinden drastisch. Es gibt zwei Hauptsymptome: Depression und Abgeschlagenheit

Es ist keine Überraschung, dass die am häufigsten verwendeten Medikamente deshalb bei Hashimoto Patienten neben des Hormonersatzs Antidepressiva sind. Falls diese Symptome bei dir auftreten, ist es wichtig dein Gehirn zu unterstützen. 
Der sog. Gehirn-Nebel ist eine von der Gehirnzelle aktivierte Immunantwort. Das Immunsystem des Gehirns ist nicht so komplex wie das Immunsystem des Körpers. Gehirn-Immunzellen (so genannte Mikroglia) kannst du dir wie paranoide Chihuahuas mit Maschinengewehren vorstellen. Sie neigen dazu, zu schnell zu reagieren und wenn sie es tun, dann schießen sie einfach auf alles. Dadurch entsteht eine große Entzündung im Gehirn (Gehirn-Nebel). Bei einigen Hashimoto Betroffenen kann der Einsatz von Schilddrüsenhormonen dies verbessern. Du kannst aber auch zusätzlich die Entzündung im Gehirn auf eine andere Weise zu reduzieren. Dies erkläre ich auch in meinem Selbsthilfe-Programm. Ich gehe hier im speziellen auf die Möglichkeiten ein und erkläre Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, die mir wirklich geholfen haben. Ein kleiner Tipp: ein wesentliches Gewürz ist Kurkuma.  

Schilddrüse und das Cholesterin

Bei eine Schilddrüsenunterfunktion wird sowohl der Abbau als auch die Verwendung von Cholesterin unterdrückt. Aber auch die Aufteilung verläuft viel langsamer, so dass das Nettoergebnis zu  höheren Cholesterin, Triglyceriden und LDL (das “schlechte” Cholesterin) – Werten führt. Der Grund für die Verlangsamung liegt in dem verringerten Abbau von Fetten nach Verlassen der Leber oder in einer generellen Abnahme von LDL-Rezeptoren. Aus diesen Gründen haben Hashimoto Betroffene auch hohe Cholesterin, Triglyceride und LDL-Werte (und manchmal niedrige HDL-Werte). Sobald du deine Schilddrüse unter Kontrolle bekommst, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich auch deine Cholesterin, LDL und Triglyzeride wieder normalisieren.

Schilddrüse und die Gallenblase

Die Gallenblasenfunktion wird ebenfalls negativ durch den Zustand einer Schilddrüsenunterfunktion beeinflusst. Studien haben gezeigt, dass die Gallenblase größer wird und nicht normal kontrahiert. Studien berichten auch über eine erhöhte Anzahl von Gallensteinen.
Ein Grund hierfür ist, dass das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) die Gallenblasenöffnung stört. Dadurch kann die Gallenflüssigkeit nicht normal fließen, und erhöht so die Wahrscheinlichkeit, dass sich Steine im Gallengang bilden. Die Gallenflüssigkeit hilft auch den Cholesterinspiegel zu senken. Wenn diese also nicht richtig fließen kann, hat dies wieder eine negative Auswirkung auf die Cholesterin-Werte. 

Schilddrüse und das Herz-Kreislauf-System

Schilddrüsenhormone haben auf Arterien und Venen im Körper einen großen Einfluss . Ein niedriger T3-Spiegel kann mit Erkrankungen der Blutgefäße in Verbindung gebracht werden. Eines der häufigsten Probleme von Hashimoto- Betroffenen sind kalte Hände und Füße. Aber auch Haarausfall und Nagelpilz kann ein Anzeichen für eine schlechte Durchblutung sein.

Niedrige Schilddrüsenfunktion bedeutet, dass weniger Stickoxid in den Blutgefäßen vorhanden ist. Dies kann zu einem Abbau der Gefäße selbst führen. Wenn zusätzlich Probleme mit Cholesterin hinzukommen und ist das ein wirksames Rezept für die Verstopfung der Arterien.

Schilddrüse und der Darm

Das Schilddrüsenhormon hat einen direkten Einfluss auf den gesamten Magen-Darm-Trakt. Schilddrüsenhormone erhöhen im Darm die Anzahl an Neurotransmittern, beschleunigen den Blutfluss im Darm und unterstützen die Reparatur und Regeneration des Darms allgemein.
Der Zustand der Schilddrüsenunterfunktion kann den Weg der Nahrung durch die Speiseröhre verlangsamen und die Muskelfunktion in diesem Bereich beeinträchtigen. So kann es zu einer Refluxreaktion kommen. Zusätzlich werden die Nerven, die bei dem Ablauf beteiligt sind, geschädigt. Eine Schilddrüsenunterfunktion hat auch einen Einfluss auf den Vagusnerv und dies kann direkt und indirekt zur Verlangsamung der Verdauung führen.
Dies kann zu dem drei häufigen Problemen führen:
 1. Verstopfung: Eine der häufigsten Beschwerden von Betroffenen mit Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktion ist Verstopfung. Wenn der Darm träge und langsam ist, benötigt es mehr Zeit, um diesen zu leeren.
2. Malabsorption: Menschen mit Schilddrüsenproblemen und Hashimoto können oft nicht wichtige Vitamine, Mineralien und Nährstoffe aus ihrer Ernährung absorbieren. Dies kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Probleme führen: einschließlich niedrige Eiweißspiegel, Anämien und Vitaminmangel. Patienten mit einer Schilddrüsenüberfunktion leiden häufig an Durchfall, der auch zu einer schlechten Resorption führen kann.
3. Blähung: Hashimoto Betroffene haben oft Probleme mit Blähungen, schädlichen Arten von Bakterien und Pilzen (insbesondere Cadida) im Verdauungstrakt.
 
Wenn du nun zusätzlich an Lebensmittelunverträglichkeiten (wie Gluten oder Laktose) leidest, kannst du deinen Darm und die Darmschleimhaut so schädigen, dass dieser “löchrig” wird. Dies ist ein gefährlicher Teufelskreis, da es dadurch wiederum zu einer verstärkten Autoimmunreaktion kommt. Diese führt dann zu einer verstärkten Zerstörung der Schilddrüse. Eine Darmgesundheit ist also sehr wichtig.

Schilddrüse und die Leber

Das Schilddrüsenhormon T4, das von der Schilddrüse produziert wird, wird von der Leber in T3 umgewandelt, bevor es vom Körper genutzt werden kann. Patienten mit Lebererkrankungen wie Leberzirrhose haben oft Probleme bei der Umwandlung von T4 in T3. In Verbindung mit einem hohen TSH wurde auch festgestellt, dass eine anormale Reaktion in der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) erfolgen kann, die der Schilddrüse signalisiert, wieviel Schilddrüsenhormone im Körper benötigt werden.
 
Du kannst auch als Hashimoto Betroffener generell Probleme mit deiner Leberfunktion haben. Ein Zustand der Schilddrüsenunterfunktion kann zu Problemen bei der Entgiftung führen. Dies kann eine Verstopfung verursachen und somit zu mehr Probleme mit der Umwandlung von T4 in T3 führen. Dies ist der Grund, warum die Entgiftung der Leber so wichtig für Patienten mit Hashimoto ist, trotz der Einnahme der Schilddrüsenhormone.

Schilddrüse und das Gewicht

Viele Patienten mit Hashimoto haben Schwierigkeiten das eigene Wohlfühl-Gewicht zu halten.
 
Es gibt verschiedene Gründe, warum es für dich so schwierig ist, dein Gewicht zu halten oder gar abzunehmen. Schilddrüsenhormone sind für die Stoffwechselaktivität verantwortlich. So führt ein langsamer Stoffwechsel zu der Unfähigkeit, Gewicht zu verlieren oder, in einigen Fällen, zur Gewichtszunahm. Der Zustand der Schilddrüsenunterfunktion kann auch die Fähigkeit des Körpers einschränken, freie Fettsäuren zu verwenden, so dass Fett nicht abgebaut werden kann.
 
Ein langsamer Stoffwechsel und nicht zu nutzendes Fett führt beides zu Müdigkeit und Antriebslosigkeit, so dass eine sportliche Bewegung und Leistungsfähigkeit nicht möglich ist. Zusätzlich kann die Schilddrüsenunterfunktion auch dazu führen, dass weniger Wachstumshormone hergestellt werden und kann somit zum Verlust von Muskelmasse bis zur Unfähigkeit des Muskelaufbaus führen.

Schilddrüse und der Eiweiß-Stoffwechsel

Bei einer Schilddrüenunterfunktion kann der Serum-Protein-Spiegel im Blut erhöht sein, da sich die Kapillaren erweitern. Die Folge sind größere Proteine und kann zu erhöhten Proteinspiegel sowohl im Blut als auch im Urin führen.

Schilddrüse und die roten Blutkörpchen

Der Zustand der Schilddrüsenunterfunktion kann auf mehrere verschiedene Arten eine Anämie auslösen.

Normozytäre normochrome Anämie: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann eine Abnahme der Produktion des Hormons Erythropoietin verirsachen und dies kann diese Art der Anämie verursachen. Für diese Behandlung sollte die Schilddrüse im Fokus stehen .

Makrozytären Anämie: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann eine Verringerung der Aufnahme von B12 und Folsäure durch den Rückganh von Chlorwasserstoffsäure verursachen. Dazu muss man zuerst ausschließen, dass dies nicht durch die Autoimmunerkrankung (Siehe unten) verursacht wird und anschließend eine Ergänzung mit B12, Folsäure und gegebenenfalls Chlorwasserstoffsäure anfangen.

Perniziöse Anämie: Dies ist eine Autoimmunerkrankung. Durch den Autoimmunangriff auf den “intrinsischen Faktor” (Typ A Gastritis) wird ein Vitamin-B12 Mangel verursacht. Bei etwa 12% der Hashimoto Erkrankten, gibt es auch eine Autoimmunangriff auf den intrinsischen Faktor . Wenn du diese Art der Anämie vermutest,  kannst du einen “Intrinsic Factor Autoantikörpertest” durchführen lassen. Wenn dieser positiv ist, dann hast du eine perniziöse Anämie. Diese Menschen reagieren besser auf B12-Injektionen.

Eisenmangelanämie: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann wegen der Abnahme der Magensäure und übermäßigen Blutverlust während der Periode auch Auswirkungen auf die Eisenaufnahme haben. Wenn dein Eisenwert zu niedrig ist, sollte auch dein Ferritin als dein Eisenspeicher überprüft werden. Eisen durch die Einnahme durch Tabletten oder Floradix ergänzen. Bei sehr starken Eisenmangel können auch Infusionen durchgeführt werden.  Gegebenenfalls kannst du noch zusätzlich Vitamin C einnehmen, um die Absorption zu verstärken.

Immer wenn du ein abnormales Muster bei roten und weißen Blutkörperchen aufweist, sollte auch deine Schilddrüsenwerte ausgewertet werden. Und umgekehrt. Dies ist so wichtig, da aufgrund der Anämie nicht genügend  Sauerstoff vorhanden ist, um deine Zellen wirksam zu versorgen. Dies ist die Grundvoraussetzung, um auch alle weiteren Symptome erfolgreich zu beseitigen. Wenn du die Anämie nicht beseitigst, werden alle Behandlungen, die du versuchst, sinnlos sein, weil die Zellen des Körpers nicht ordnungsgemäß mit Energie versorgt werden.

Zusammenfassung

All deine Symptome, an denen du leidest, sind nicht zufällig. Es gibt sehr klare Gründe, warum diese in deinem Körper auftreten und Störungen hervorrufen.
Das Ziel dieses Blogs, meiner Website und meines Programms ist, dir zu helfen Hashimoto Thyreoiditis zu erkennen, zu verstehen und zu verbessern. Gemeinsam. Von Betroffenen zu Betroffenen.
Deshalb habe ich mein Soforthilfe-Programm erstellt. Hier gebe ich dir alle meine Erkenntnisse, Informationen und Lösungen in einem übersichtlichen Gesamtpaket, so dass du eine Verbesserung deiner Hashimoto erreichst und dich wieder wohlfühlen kannst.

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